Orientierung & Mobilität (O&M)

Zu Beginn der Schulung werden die Stocktechniken erlernt

Zu Beginn der Schulung werden die Stocktechniken erlernt, ©DBSV/A. Friese · ©DBSV/A. Friese

In einer Schulung in Orientierung und Mobilität lernen blinde und hochgradig sehbehinderte Menschen den weißen Langstock als Verkehrsschutzzeichen und vor allem als Mobilitäts- und Orientierungshilfe einzusetzen. Die Schulung wird grundsätzlich als Einzelunterricht von qualifizierten Rehabilitationslehrer*innen für blinde und sehbehinderte Menschen durchgeführt.

Schulungsinhalte

  • sehende Begleitertechnik (wie man sich am besten begleiten lassen kann)
  • Körperschutztechniken
  • Wahrnehmungsförderung der anderen Sinne (Tastsinn, Gehörsinn, Geruchsinn)
  • Langstocktechniken
  • Einsatz des Langstocks bei unterschiedlichen Umweltmustern
  • Selbstständige und sichere Fortbewegung
  • Orientierungsstrategien
  • Einsatz des Langstocks bei öffentlichen Verkehrsmitteln
  • Einsatz von elektronischen Hilfsmitteln (auf Wunsch und bei Bedarf)


Wo wird geschult?

Die Schulung findet nach Absprache mit dem Schulungsteilnehmer an dessen jeweiligem Wohn-, Schul- bzw. Arbeitsort statt.

Finanzierung

In den meisten Fällen werden die Kosten für die Langstöcke (medizinisches Hilfsmittel) und die Schulung in O&M (als Einweisung in das Hilfsmittel) von der Krankenkasse übernommen. Voraussetzung ist die ärztliche Verordnung des Blindenlangstocks. In Ausnahmefällen kommen andere Kostenträger in Frage – rufen Sie an, wir sind Ihnen behilflich.

Kontakt

Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen e. V.
Rehabilitationslehrerin
Laura Wedber
Kühnsstraße 18
30559 Hannover
Telefon: 0511 5104268
mobil: 0172 6583773
Telefax: 0511 5104444
E-Mail: laura.wedber@blindenverband.org