BVN Patientenforum

Als Patienten- und Betroffenenorganisation ist es unser Ziel, über augenrelevante Themen und ihre neuesten Entwicklungen und Therapiemöglichkeiten zu informieren. Aber auch wesentliche andere Erkrankungen werden thematisiert.

In regelmäßigen Abständen laden wir renommierte Ärzt*innen zu Fachvorträgen ein. Neben Augenmedizinern informieren Mediziner*innen aus den Fachgebieten Kardiologie und Neurologie, Innerer Medizin und Psychologie.

Unsere Patientenforen bieten unseren Mitgliedern und Gästen konkrete Informationen und Hilfestellungen im Umgang mit ihrer Krankheit. Der Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen dient der Gesundheitsförderung und stärkt die Kompetenz in eigener Sache.

Die interessierte Öffentlichkeit ist dabei – auch Sie sind herzlich willkommen!

BVN Patientenforum zum Nachhören

Aufzeichnungen aller Veranstaltungen aus der Reihe BVN Patientenforum sind zum Nachhören auf CD erhältlich.

Bestellen Sie Ihre persönliche Audio-CD unter:
Telefon: 0511 5104225
E-Mail: beate.daehling@blindenverband.org

Schutzgebühr (zuzüglich Versand): 10 €
Für Mitglieder des DBSV: 0 €

1. Herzensangelegenheiten

Aus der Veranstaltungsreihe des BVN-Patientenforum wird hier eine CD gezeigt mit dem Titel "Herzensangelegenheiten".

Ausgabe 1: Herzensangelegenheit kontra Herzerkrankungen

Unser Herz arbeitet rund um die Uhr, ein Leben lang. Dabei pumpt es Blut in den Körper, und versorgt Organe und Gewebe mit Sauerstoff. Was aber, wenn das Herz krank ist? Mit Hilfe der modernen Medizin beschreiben Ärzte neue Wege in der Herztherapie. Im Kampf gegen Krankheiten wie Herzinfarkt, Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen und Co.

Zu diesem Thema referieren:

  • Dr. med. Christian Zellerhoff
    Chefarzt der Kardiologie des Vinzenzkrankenhaus
    "Herzrhythmusstörungen - Wenn Ihr Herz aus dem Takt kommt"
  • OÄ Dr. med. Petra Wucherpfennig
    Fachärztin für Intensivmedizin am Vinzenzkrankenhaus
    "Herzerkrankungen durch Diabetes"
  • Dr. med. Lars Hildebrandt
    niedergelassener Kardiologe in Hannover
    "Folgeerkrankungen von Bluthochdruck"

Die Aufzeichnung des Vortrags hat eine Länge von 89 Minuten.

2. Adipositas "leichter durchs leben"

Aus der Veranstaltungsreihe des BVN-Patientenforum wird hier eine CD gezeigt mit dem Titel "Adipositas".

Ausgabe 2: Adipositas "leichter durchs Leben"

Folgen der starken Übergewichtigkeit sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Diabetes.

Zu diesem Thema referiert:

Prof. Dr. Med. Martina de Zwaan
Direktorin der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie Hannover, Vizepräsidentin der Deutschen Adipositas-Gesellschaft und Mitglied im Vorstand des Kompetenznetzes Adipositas, referiert zu diesem hochaktuellen Thema unserer Zeit – und gibt Einblicke in Therapieansätze.

Adipositas – die Pandemie unserer Zeit

Die Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland, durchgeführt vom Robert-Koch-Institut, zeigen, dass aktuell rund 67% der Männer und 53% der Frauen übergewichtig und 23% der Männer und 24% der Frauen adipös (BMI>30 kg/m2) sind. Die Krankheitshäufigkeit der Adipositas hat in den letzten 2 Dekaden weiterhin zugenommen, besonders bei Männern und im jungen Erwachsenenalter.

Das Hauptproblem bei der (nicht-chirurgischen) Adipositastherapie besteht weniger in der kurzfristigen Gewichtsabnahme als in der Stabilisierung des reduzierten Körpergewichts. Bei der Mehrzahl der Betroffenen kommt es nach Beendigung eines Therapieprogramms zu einem Wiederanstieg des Körpergewichts - oft bis zum Ausgangsgewicht („Jojo-Effekt“) oder sogar darüber. Längerfristige dauerhafte Veränderung der Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten sowie eine damit einhergehende Gewichtsstabilisierung („weight loss maintenance“) scheinen mit den gängigen Programmen schwer erreichbar zu sein. Was also tun?

Die Aufzeichnung des Vortags hat eine Länge von 57 Minuten.

3. Das Ohr, das Auge des Menschen

Aus der Veranstaltungsreihe des BVN-Patientenforum wird hier eine CD gezeigt mit dem Titel "Das Ohr".

Ausgabe 3: Das Ohr, das Auge des Menschen

Das Ohr ist ein wichtiges Sinnesorgan. Es ist nicht nur für das Hören und damit für die Kommunikationsfähigkeit der Menschen unerlässlich, zusätzlich ist es Sitz des Gleichgewichtssinnes. Störungen führen dementsprechend zu Hörminderungen und/oder Gleichgewichtsstörungen.

Für blinde und sehbehinderte Menschen ist der Hörsinn neben dem Tastsinn eine grundlegende Möglichkeit, um Informationen über die Umwelt gezielt sammeln und auswerten zu können. So ist bei Sehbehinderten Menschen das Ohr für die Orientierung im Raum zuständig, da die visuelle Kontrolle durch die Augen vermindert ist. Über das Hören verarbeiten Betroffene bis zu fünf Mal mehr Eindrücke als durch das Sehen.

Zu diesem Thema referiert:

Professor Dr. Dr. H.-J. Welkoborsky
Chefarzt der Hals-Nasen-Ohren-Klinik im KRH-Klinikum Nordstadt, erläutert die komplexe Funktionsweise des Ohres. Er vermittelt einen Überblick über verschiedene Hörstörungen und beschreibt ihre Auswirkungen auf den Menschen. Im zweiten Teil des Vortrags werden die modernen Möglichkeiten der Wiederherstellung des Hörvermögens – von Hörgeräten bis zu Cochlea-Implantaten –vorgestellt.

Die Aufzeichnung des Vortrags hat eine Länge von 64 Minuten.

4. Blindheit vorbeugen

Aus der Veranstaltungsreihe des BVN-Patientenforum wird hier eine CD gezeigt mit dem Titel "Blindheit vorbeugen".

Ausgabe 4: Blindheit vorbeugen

Jedes Jahr wird am 06. Juni über die Selbsthilfe an Infoständen, in Vorträgen und Symposien über Sehbehinderungen, ihre Ursachen, Hilfsmittel und mögliche Therapien informiert.

Zu diesem Thema referiert:

Professor Dr. med. Carsten Framme, MBA
Direktor der Augenklinik – MH Hannover

Als Partner konnte der Lionsclub Hannover-Eilenriede gewonnen werden. Seit Jahrzehnten widmen sich die Lions dem Thema Blindheit. So engagieren sie sich u.a. in dem Projekt „SightFirst“, das
sich die weltweite Bekämpfung vermeidbarer Blindheit zum Ziel gesetzt hat und über das Herr Madan Arora informiert.
Dieses Patientenforum wurde am 6. Juni 2013 aufgezeichnet.

Lions Club

Weltweit gehören den Lions etwa 1,4 Millionen Männer und Frauen an, die sich verpflichtet haben, die Lebensumstände und das Lebensumfeld der Menschen zu verbessern. In Niedersachsen sind über 2400 Lions in 82 Clubs aktiv.

Seit 1925 setzen sich die Lions für die Vermeidung von Blindheit ein. 1991 riefen sie das Projekt „SightFirst“ ins Leben, das vor allem in Entwicklungsländern den Bau von 80 Augenkliniken und mehr als 2,5 Millionen Katarakt-Operationen ermöglichte. In Deutschland sind die Lions Mitbegründer von drei Hornhautbanken.

Die Aufzeichnung des Vortrags hat eine Länge von 79 Minuten.

5. Retina-Implantat

Prof. Dr. Bernd Kirchhof ist Direktor der Abteilung für Netzhaut- und Glaskörperchirurgie an der Uniklinik Köln. Im Dezember 2011 setzte er einem ersten Patienten mit Retinitis Pigmentosa in Deutschland
ein Implantat ein. Im Rahmen des Vortrags wird über die Durchführung, die Möglichkeiten und Chancen der Therapie ebenso referiert werden wie über die augenblicklichen Grenzen.

Wir freuen uns, mit Prof. Kirchhof den Fachmann für Netzhautimplantate zu Gast zu haben. Dieses Patientenforum wurde am 16.10.2013 aufgezeichnet.

Zu diesem Thema referiert:

Professor Dr. med. Bernd Kirchhof
Direktor der Abteilung für Netzhaut- und
Glaskörperchirurgie, Uniklinik Köln

6. Die Kraft der Musik

Gerade sehbehinderte Menschen können starke emotionale Kräfte aus der Musik beziehen. Großartige erblindete Musiker wie der Sänger Andrea Bocelli oder der Organist Helmut Walcha haben uns die Macht der Musik spüren lassen.

Musik vernetzt die Sinne, Hören, Fühlen, Bewegen, Musik kann Bilder im Geiste entstehen lassen. Musik bewirkt, dass tiefe Erinnerungen wieder auferstehen. In der Musiktherapie kann Musik die Stimmungen aufhellen, Ruhe geben, ja sogar körperliches Wohlbefinden fördern.

Dieses Patientenforum wurde am 29.01.2014 aufgezeichnet.

Zu diesem Thema referiert:

Professor Dr. med. Eckart Altenmüller
Direktor des Instituts für Musikphysiologie und Musiker-Medizin
Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover

12. Zwischenmenschliche Beziehungen

Unter dem Thema „Ziemlich beste Freunde“, Grundvoraussetzungen guter zwischenmenschlicher Beziehungen und wie wir sie erlangen können.

Zu diesem Thema referiert:

Frau Prof. Dr. Angela Moré ist Sozialpsychologin
Gruppenlehranalytikerin und Professorin am Institut für Soziologie der Leibniz Universität Hannover. Zurzeit hat sie zusätzlich eine Vertretungsprofessur an der Universität Kassel inne.

Die Aufzeichnung des Vortrags hat eine Länge von 67 Minuten.

Kontakt

Jochen Bartling
Telefon: 0511 5104223
E-Mail: jochen.bartling@blindenverband.org