Liebe Lesende,
es klingt so schön, oder? Heute ist der längste Tag im Jahr. Doch was, wenn die Sonne gar nicht hinter den vielen Wolken durchkommt und man gar nicht merkt, dass sie theoretisch noch scheint? Und was, wenn für eine Person das Licht gar nicht erkennbar ist und die Wärme des Lichts allein anzeigt, dass es da ist? Verliert der Fakt des längsten Tags im Jahr dann seine Besonderheit? Das muss nicht sein. Es hat doch immer etwas mit der Perspektive zu tun. Wir auf der Nordhalbkugel freuen uns vielleicht über den längsten Tag, wobei hingegen auf der Südhalbkugel gerade der kürzeste Tag im Jahr ist. Wer freut sich nun mehr, welche Wende ist eigentlich schöner? Dies ähnelt wohl einer Debatte à la "das Glas ist halb voll" oder "das Glas ist halb leer".
Was uns diese Sonnenwende bringt, ist der Sommer! Ja, gestern schon war Sommeranfang. Also, willkommen im Sommer des Jahres 2024! Mit den Temperaturen und den Sonnenstunden ist derzeit noch Luft nach oben, mag sein. Aber zum Glück können wir uns das Wetter nicht aussuchen. Was das wohl gäbe! Und so müssen wir es nehmen, wie es kommt. Sollte es regnen, dann hilft ein Unterschlupf. Sollte es stürmen, dann lieber den Hut gut festhalten. Und sollte die Sonne scheinen, so genießen Sie sie! Und ja, so können wir uns doch über den längsten Tag im Jahr freuen, genau wie die Vögel, die heute besonders laut zu zwitschern scheinen. Meinen Sie nicht?
Herzliche Grüße von Ihrem BVN
Dr. Petra-Kristin Bonitz
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit