Liebe Lesende,
einen schönen Nikolaustag und damit öffnet sich für Sie das Türchen Nummer 6.

Nikolaus
Können Sie sich noch an die Nikolaustage Ihrer Kindheit erinnern? Haben Sie am Abend zuvor fleißig Ihre Schuhe geputzt? Wurden die Gaben in ihre Stiefel gelegt oder gab es einen bunten Teller vor Ihrer Zimmertür? Haben Sie versucht, herauszufinden, wann die Person mit den Geschenken vor der Tür ihr Unwesen treibt?
Zur weihnachtlichen Spannung hat der Nikolaustag in meiner Erinnerung immer beigetragen. Manchmal wurde man sogar in der Schule von einigen Lehrerinnen und Lehrern mit etwas Süßem bedacht.
Doch woher kommt eigentlich diese Tradition mit den kleinen Aufmerksamkeiten zum Nikolaustag?
Es gab tatsächlich einen Nikolaus, den heiligen Nikolaus von Myra. Um ihnen ranken sich viele Legenden. Vermutlich lebte er um 300 nach Christus in Patara, einer Stadt am Mittelmeer. Er wird als guter, großzügiger und hilfsbereiter Mann beschrieben. Einige Legenden besagen, dass er Goldklumpen oder auch Geld durch den Kamin von einer armen Familie geworfen habe, damit die drei Töchter eine Mitgift bekämen.
Ab dem 12. Jahrhundert wurde das Nikolausfest am 6. Dezember, seinem Todestag, gefeiert. In einigen Ländern wie den Niederlanden ist dies ein wirklich beeindruckendes und großes Fest mit der Ankunft von Sinterklaas auf einem Dampfschiff.
Erzieherisch wurde und wird wohl auch noch heute der Tag genutzt, um Kinder zu ermahnen, brav und artig zu sein. Knecht Ruprecht ist wohl auch allen ein Begriff … Ja, und brave Kinder putzen natürlich auch ihre Schuhe!
Weitere Informationen zu dem Thema finden Sie in diesem NDR-Artikel.
Vorweihnachtliche Grüße von Ihrem BVN
Dr. Petra-Kristin Bonitz
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit