Deutscher Hörfilmpreis 2017: Die Nominierungen stehen fest
Der Deutsche Hörfilmpreis feiert im kommenden Jahr seinen 15. Geburtstag. Welche Filme in den Jubiläumswettbewerb gehen, steht seit heute fest. Hier die aktuelle Pressemitteilung des DBSV:
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Hier finden Sie die archivierten Nachrichten des Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen e.V. (BVN) aus dem Jahr 2016.
Der Deutsche Hörfilmpreis feiert im kommenden Jahr seinen 15. Geburtstag. Welche Filme in den Jubiläumswettbewerb gehen, steht seit heute fest. Hier die aktuelle Pressemitteilung des DBSV:
Der Paritätische Wohlfahrtsverband Niedersachsen e.V., der Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen e.V., der Lebenshilfe Landesverband Niedersachsen e.V. und der SoVD Landesverband Niedersachsen e.V. begrüßen die Verabschiedung des Bundesteilhabegesetzes durch den Bundesrat. „Die jetzt beschlossene Fassung beinhaltet wichtige Änderungen, für die sich unsere Verbände, vor allem aber unzählige Menschen mit und ohne Behinderung in den vergangenen Monaten starkgemacht haben“, sagt Birgit Eckhardt, Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Niedersachsen e.V. „Aber nach wie vor enthält das Gesetz Passagen, an denen wir Kritik üben müssen.“
Was lange währt, wird endlich gut.... na ja - immerhin besser...
Der Volksweisheit Sinn wurde selten mehr Sinn gegeben als im Streben der niedersächsischen Blinden- und Sehbehindertenselbsthilfe nach einem erhöhten Nachteilsausgleich.
Dessen Geschichte ist wechselhaft: Gekürzt, gestrichen 2006 unter Frau von der Leyen (CDU), wieder eingeführt unter Parteifreundin Frau Ross-Luttmann ...
Dann, nach rot-grünem Wahlversprechen und Regierungsantritt, zunächst auf 300 € erhöht...
Und jetzt, nach schon endlos erscheinende Durststrecke, endlich ein weiterer Schritt:
Ab 1. Januar erhalten alle blinden Menschen im Lande 375,- €. Blinde Menschen in Heimen erhalten 187,50 €.
Rückschau:
Im Ringen um Sitz und Mandat versprachen Cornelia Rundt, designierte SPD Sozialministerin sowie Anja Piel, mit Aussicht auf den Bündnisgrünen Fraktionsvorsitz, sich für ein erhöhtes Landesblindengeld einzusetzen. Dies wurde entsprechend auch in den Koalitionsvertrag aufgenommenen. Eine „Fachkommision Inklusion“ tagte und empfahl einstimmig, das Blindengeld zum 1.7.2014 auf 320,- € und zum 1.1.2015, analog der Pflegestufe II, auf 440,- € zu erhöhen.
Das Papier blieb geduldig, die blinden Menschen nicht. Der Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen kämpfte im Stillen, aber auch offen und fair für eine Erhöhung.
Und schließlich, Mitte Dezember beschloss das Parlament zu Hannover, den notwendigen nächsten Schritt zum Weiterentwickeln des Nachteilsausgleiches zu gehen, 4 Millionen Euro mehr aus der Schatulle einzusetzen und Niedersachsen die bundesweit rote Laterne beim Blindengeld zu ersparen.
Ihr BVN-Radio hat dazu am Rande der Landtagssitzung ein paar Worte von Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt aufgenommen.
Beitrag:
https://1drv.ms/u/s!At4tKp0Vm8T-gR_yi_FQr05rJDNx
Erste Schritte auf ein Ziel,den Nachteilsausgleich für blinde Menschen in Höhe einer Pflegestufe 2, also 440 Euro, sind gegangen. Doch wird wohl noch einiges an Überzeugungsarbeit zu leisten sein... Und, zur Erinnerung: Die 440,- € empfahl die beim Sozialministerium angesiedelte „Fachkommission Inklusion“ schon für Anfang 2015.
Igor Moritz studiert an der Hochschule für Verwaltung in Niedersachsen. Für seine Bachelorarbeit hat er einen Fragebogen mit dem Thema „Inklusion von blinden und sehbehinderten Menschen in allen Lebensbereichen der Gesellschaft“ erstellt. Er bittet darum, dass möglichst viele Betroffene in Niedersachsen den Bogen ausfüllen und ihm zusenden. Herr Moritz versichert, dass die Daten anonymisiert werden.
► Fragebogen Download ◄
Es wird gebeten den Fragebogen bis zum 15.01.2016 an den Studierenden (Igor Moritz) zurückzusenden. Email: moritz.igor@web.de
DBSV ruft zur Teilnahme auf.
Im Jahrbuch "Weitersehen 2017" dreht sich alles um das Themenfeld der kulturellen Teilhabe. Sein Titel "Kultur erleben – wenn Inklusion im Kopf beginnt" unterstreicht das breite Spannungsfeld, in dem sich seine Beiträge bewegen.
Wie geht es weiter mit der Schule? Welche Ausbildung ist die richtige für mich?
Nach der 5. Klasse aufs Gymnasium oder auf die Realschule? Nach der mittleren Reife das Abitur anstreben, auf eine Fachoberschule wechseln oder doch gleich eine Berufsausbildung starten? Zu Hause bleiben oder an ein spezielles Förderzentrum wie die blista in Marburg wechseln? Für viele Eltern und Kinder sind dies keine einfachen Entscheidungen, und es ist gut, sich Zeit zu nehmen und die Palette der Möglichkeiten kennenzulernen. Denn die Antworten sind gerade für sehbehinderte und blinde Jugendliche von zentraler Bedeutung für die späteren Berufschancen.
Berlin, 10.11.2016. Dagmar und Hans-Joachim Krause wurden heute mit dem Goldenen Internetpreis 2016 ausgezeichnet. Fünf Senioren-Initiativen und drei Privatpersonen über 60 Jahre erhielten den Preis für vorbildliche Internetnutzung.
Wenn eine Erblindung die Berufsplanung über den Haufen wirft, ist man auf Unterstützung angewiesen. Nicht nur in dieser Situation lässt das Bundesteilhabegesetz viele Betroffene im Regen stehen. Lesen Sie dazu die folgende Pressemitteilung des DBSV:
Nur wer sozialhilfebedürftig ist, hat einen Anspruch auf Blindenhilfe. Wenn es nach der Bundesregierung geht, soll das auch so bleiben. Warum das ungerecht ist und was es für die blinde Frau L. bedeutet, Leistungen nach Sozialhilferecht zu erhalten, lesen Sie in der folgenden DBSV-Pressemitteilung von heute:
Am 7. November 2016 findet die Anhörung zum Bundesteilhabegesetz statt. Aus diesem Anlass weist der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) darauf hin, dass sehbehinderte Menschen durch die geplanten Regelungen "massiv schlechter gestellt" werden.
Derzeit haben sehbehinderte Menschen mit einem Sehvermögen von bis zu 30 Prozent nach Angaben des DBSV grundsätzlich Anspruch auf Eingliederungshilfe - sie dürfen beispielsweise Hilfsmittel oder Vorlesekräfte fürs Studium beantragen. Der Gesetzentwurf des Teilhabegesetzes sieht laut Mitteilung des Verbandes jedoch vor, dass nur noch derjenige Leistungen erhält, der eine sogenannte „erhebliche Teilhabeeinschränkung“ hat. Bevor über den eigentlichen Antrag auf Eingliederungshilfe entschieden werde, sei zunächst der Nachweis zu erbringen, dass man in mindestens fünf von neun Lebensbereichen nicht alleine zurechtkommt, also auf ständige personelle oder technische Hilfe angewiesen ist. Zu diesen Lebensbereichen gehören unter anderem Selbstversorgung (Waschen, Anziehen, Essen etc.), häusliches Leben (Einkaufen oder Wohnung putzen), Mobilität und die Pflege der Beziehungen zu anderen Menschen.
„Viele sehbehinderte Menschen fallen damit aus dem System“, konstatiert DBSV-Präsidentin Renate Reymann. Am Beispiel von Sebastian T. verdeutlicht der Verband eine mögliche Folge des aktuellen Gesetzentwurfes: Der 24-jährige hat ein Sehvermögen von 20 bis 25 Prozent und studiert technische Informatik. Wegen seiner Sehbehinderung wird ihm eine Studienassistenz finanziert, die beispielsweise in Vorlesungen erklärt, was an die Wand projiziert wird. Ohne Assistenz wäre es ihm unmöglich, dem Unterricht zu folgen. Sein Problem: „Im Alltag komme ich gut zurecht", sagt Sebastian T. "Ständige Unterstützung brauche ich ausschließlich im Studium – und nicht etwa in vier weiteren Bereichen, wie es in den Regelungen des neuen Bundesteilhabegesetzes vorgesehen ist, um Unterstützung zu erhalten. Das bedeutet, ich müsste meine Assistenz, wenn das Gesetz unverändert in Kraft tritt, selbst bezahlen, weil ich dann nicht mehr als „behindert genug“ angesehen würde. Von den 450 Euro BAföG, die mir im Monat zur Verfügung stehen, könnte ich mir das nicht leisten.“
Sebastian T. sei jedoch kein Einzelfall, betont der DBSV, und Verbandspräsidentin Reymann sieht nun die Bundesregierung in der Pflicht: „Es kann nicht sein, dass aufgrund einer unausgegorenen Regelung viele sehbehinderte Menschen massiv schlechter gestellt werden als bisher. Der Zugang zur Eingliederungshilfe ist nur einer von vielen Punkten, an denen das Bundesteilhabegesetz dringend nachgebessert werden muss.“
"Blinde und sehbehinderte Menschen dürfen nicht zu den Verlierern des Teilhabegesetzes werden!"
Aktion aus Anlass der Anhörung zum Bundesteilhabegesetz
Berlin, vor dem Reichstagsgebäude (Westseite/Platz der Republik)
Montag, 7. November, 10.30-12.00 Uhr
Informationen: http://bthg.dbsv.org
Dr. des. Anton Weise von der Leibniz-Universität Hannover sucht Interview-Partner, die zu verschiedenen Zeiten die Blindenschule beziehungsweise das LBZB besucht haben. Ihn interessieren dabei besonders die Erfahrungen ehemaliger Schüler.
Bei Interesse melden Sie sich bei
Dr. des. Anton Weise
Leibniz-Universität Hannover
Historisches Seminar
Im Moore 21
30167 Hannover
E-Mail: weise@hist.uni-hannover.de
Mobil: 0151 68122369
Den folgenden Brief hat der gemeinsame Fachausschuss hörsehbehindert / taubblind (GFTB) des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes an alle Behindertenbeauftragten der Bundesländer und an die SozialministerInnen gesendet. Darin weist er zum wiederholten Male auf die Notwendigkeit eines künftigen Merkzeichens TBl im Schwerbehindertenausweis hin.
Im Oktober 1916 übergab der Deutsche Verein für Sanitätshunde den ersten systematisch ausgebildeten Blindenführhund an den Kriegsblinden Paul Feyen. Anlässlich des Jubiläums weist die Informationskampagne "Woche des Sehens" darauf hin, wie man durch umsichtiges Verhalten Blindenführhunde und ihre Halter unterstützen kann.
Berlin, 06. Oktober 2016 Am kommenden Samstag, den 8. Oktober, startet auf der Internetseite der Woche des Sehens die Abstimmung, welches Bild den Fotowettbewerb „Seh-Reise“ gewinnt. Bis zum Ende der Aktionswoche am 15. Oktober können Interessierte für ihren Favoriten stimmen und so direkt auf die Wahl des Gewinnerfotos Einfluss nehmen. Wer abstimmt hat zudem die Möglichkeit, an der Verlosung eines Eventim-Gutscheins im Wert von 200 Euro teilzunehmen.
Diese ungeheure Mobilisierung war möglich, weil die beteiligten Organisationen Informationsmaterial zu dem geplanten Gesetz in leichter Sprache zur Verfügung stellten – und so konnten sich auch viele Menschen mit kognitiven Einschränkungen ein Bild von dem vorliegenden Gesetzentwurf machen. Der allgemeine Tenor: Dieses Gesetz verschlechtert die Lage von Menschen mit Behinderung in vielerlei Hinsicht.
BVN-Patientenforum und BVN-Kultur planen für 2016 und 2017 weitere Vorträge und Konzerte. Merken Sie sich die Termine doch schon vor, nähere Informationen zu den Veranstaltungen folgen.
Aufruf der niedersächsischen Ministerin für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration, Cornelia Rundt, anlässlich der „Woche für die Blinden 2016“
Die UN-Behindertenrechtskonvention ist geltendes Recht in Deutschland - da sollte es doch eigentlich selbstverständlich sein, dass im Bundesteilhabegesetz die Bestimmungen der Konvention eingehalten werden. Leider ist der vorliegende Gesetzentwurf auch in dieser Hinsicht eine Enttäuschung. Die körperbehinderte Richterin Nancy Poser hat deshalb beim Deutschen Bundestag eine Petition eingereicht. Wenn bis zum 12. September mindestens 50.000 Personen unterzeichnet haben, muss der Bundestag sich mit dem Thema auseinandersetzen und Nancy Poser dazu anhören.
Pressemitteilung
Für 10% aller Menschen ist Barrierefreiheit unabdingbar notwendig, für 40% ist sie wichtig aber für 100% aller Nutzer ist sie komfortabel und ein Qualitätsmerkmal.
Nach dem erfolgreichen Projekt „Barrierefreiheit im öffentlichen Verkehrsraum“ hat der BVN nun das Projekt „Barrierefreiheit innerhalb von Gebäuden“ initiiert. Die Schulungen starten niedersachsenweit im Februar 2017.
Ratlos vor der Waschmaschine
Auch bei Waschmaschine, Radio oder Backofen sind Sensortasten und Touchscreens auf dem Vormarsch. Der technische Fortschritt hat jedoch seine Schattenseiten: Immer mehr Geräte der Haushalts- und Unterhaltungselektronik sind für blinde und sehbehinderte Menschen nicht bedienbar. Für sie wird die Neuanschaffung eines barrierefrei nutzbaren Elektrogerätes zum nervenaufreibenden und kräftezehrenden Hindernislauf. Lesen Sie dazu die Pressemitteilung und Presseeinladung des DBSV.
Die BVN-Webseite wird wegen Wartungsarbeiten am Abend des 30. August, von 20:00 Uhr bis 08:00 Uhr morgens nicht erreichbar sein.
Marburg/Nürnberg: Pünktlich zum Start der Saison der 1. Fußballbundesliga am 26. August hat die Deutsche Blindenstudienanstalt e.V. (blista) in Zusammenarbeit mit dem Sportmagazin „kicker“ ein Sonderheft in Brailleschrift herausgegeben. Es enthält u. a. den Terminkalender für das Spieljahr, Angaben über Vereine und Spieler der 1. und 2. Liga sowie die Spielpläne der ersten, zweiten und dritten Liga. Das fast 200 Seite starke Heft beinhaltet auch das „kicker“-Interview mit dem neuen Bayern-Coach Carlo Ancelotti und einen Spielplan zum Ausfüllen.
Landesbeauftragte und Landesbehindertenbeirat fordern gemeinsam „Nicht ohne uns über uns“ – Wer Partizipation will, muss auch Mitentscheidung gestalten
Am Montag hat der Landesbehindertenbeirat (LBBR) in einer außerordentlichen Sitzung einstimmig beschlossen: „Wir fordern ein Begleitgremium zur Umsetzung der UN-BRK in Niedersachsen“. Das Gremium solle paritätisch mit Mitgliedern des LBBR sowie mit Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Ministerien besetzt werden und unter der Leitung der Landesbehindertenbeauftragten tagen.
DBSV sucht Erfahrungsberichte Blinder und Sehbehinderter zum Thema „Bildung“
Blinde und sehbehinderte Menschen brauchen für eine gleichberechtigte Teilhabe an Bildungsangeboten oft Unterstützung, wie z. B. Hilfsmittel, Assistenz oder die Übertragung von Lernmaterialien in zugängliche Formate. Oft ist das mit einem hohen finanziellen Aufwand verbunden. Leider lässt der vorliegende Entwurf des Bundesteilhabegesetzes Regelungen vermissen, die auch behinderten Menschen gleichberechtigte Bildungschancen eröffnen. Der DBSV unterstreicht deshalb in seiner Stellungnahme zum Bundesteilhabegesetz, dass es bei den Leistungen für Bildung keinen Stillstand oder gar Rückschritte geben darf, sondern dass dieser Bereich zukunftsorientiert weiterentwickelt werden muss.
Der DBSV sucht für seinen dritten Steckbrief Fallbeispiele zu verschiedenen Aspekten des Themas "Bildung":
Bundesteilhabegesetz: DBSV sucht Blindengeldempfänger, die nach Wechsel des Bundeslandes Einbußen hinnehmen mussten.
Es geht um eine gravierende Lücke im Entwurf des Bundesteilhabegesetzes: Es wurde versäumt, die Lebensbedingungen für blinde Menschen bundesweit anzugleichen. Diese sollen weiterhin je nach Bundesland völlig unterschiedliche Blindengeldleistungen erhalten.
Bei momentaner Gesetzeslage kann ein Wechsel des Wohnorts dazu führen, dass die monatliche Blindengeldleistung sich halbiert. In einigen Bundesländern erhalten bestimmte blinde Menschen keinerlei Blindengeldleistungen, das betrifft beispielsweise Heimbewohner in Brandenburg. Und für hochgradig sehbehinderte Menschen ist nur in sechs Bundesländern überhaupt ein Nachteilsausgleich vorgesehen.
Bürger informieren, Bürger mitnehmen, Bürger zur Mitentscheidung ermutigen – mit diesen Zielen haben sich SoVD, der Behinderten-Sportverband Niedersachsen (BSN), die Volkshochschule Hannover (VHS) und der Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen e.V. (BVN) politisch eingebracht und im Vorfeld zur niedersächsischen Kommunalwahl am 11. September 2016 unter dem Motto: "Wie man wählt" eine Neuauflage der Originalbroschüre in leichter Sprache vorgelegt. Der BVN hat sie aufgelesen und macht sie blinden und sehbehinderten Menschen im Hörformat zugänglich.
Blinde Menschen brauchen besondere Unterstützung zur Teilhabe am Leben der Kirche. Ein Hörmagazin informiert und stiftet Gemeindeleben seit nunmehr 25 Jahren.
Marburg: Kurz vor Beginn der XXXI. Sommerolympiade in Rio hat die Deutsche Blindenstudienanstalt e.V. (blista) ein Sonderheft in Blindenschrift für blinde Sportfans herausgebracht. Es enthält u.a. ein Städteporträt von Rio de Janeiro, einen Überblick über die Wettkampfstätten und eine Liste aller deutschen Olympiateilnehmer, die sich für die Spiele in Brasilien qualifiziert haben. Die Geschichte des Fackellaufs wird ebenso porträtiert wie der Schwimmer Paul Biedermann. Neben olympischen Splittern werden alle 28 olympischen Sportarten ausführlich vorgestellt. Am Ende des Heftes befindet sich ein Zeitplan der wichtigsten Wettkämpfe.
Das Sonderheft in Brailleschrift kann gegen eine Schutzgebühr von 17,90 € bei der blista unter 06421/6060 oder info@blista.de bestellt werden.
Über die aktuelle Berichterstattung zur EM hinaus gibt die blista in Marburg in ihrem bundesweit einzigartigen „Sportinformationsdienst für blinde und sehbehinderte Menschen“ in Zusammenarbeit mit dem *kicker* auch ein Sonderheft zur Fußball-Bundesliga und das monatlich erscheinende Hörmagazin „Einwurf“ heraus. Kostenlose Probeexemplare des Hörmagazins „Einwurf“ können von blinden und sehbehinderten Sportfans angefordert werden.
Deutsche Blindenstudienanstalt e.V. (blista)
Am Schlag 2-12, 35037 Marburg
Tel.: 06421 606-0, Fax: -259
E-Mail: info@blista.de
Internet: www.blista.de
Bianca Stella Narchi verfasst eine Bachelorarbeit im Rahmen ihres Studiums der Tourismuswirtschaft an der Jade Hochschule in Wilhelmshaven.
Das Thema lautet:
Barrierefreier Hochsee-Kreuzfahrttourismus–
Status Quo, Erfolgsfaktoren und Ausblick
am Beispiel der Reedereien AIDA Cruises und TUI Cruises.
Ziel der Arbeit ist es, die aktuelle Angebotssituation im Marktsegment des barrierefreien Hochsee-Kreuzfahrttourismus anhand der Reedereien AIDA Cruises und TUI Cruises widerzuspiegeln und die Reisebedürfnisse von Menschen mit Behinderungen in diesem Segment zu ermitteln.
Es soll zudem untersucht werden, ob genügend Nachfrage nach barrierefreien Hochsee-Kreuzfahrten besteht.
Zu diesem Zweck bittet sie blinde und sehbehinderte Menschen um Teilnahme an einer Online-Umfrage.
Der Link zur Umfrage: https://www.umfrageonline.com/s/0f2a05d
Die Umfrage kann bis zum 11.08.2016 beantwortet werden und nimmt nur ca. 5-10 Minuten in Anspruch.
Vielen herzlichen Dank,
Bianca Stella Narchi
Das in Niedersachsen gegründete Forum Artikel 30 hat zum Ziel, dass Menschen mit Behinderung mehr Zugang zu Kultur, Freizeit und Sport bekommen. So war es nur folgerichtig, dass Vertreter des Forums das Projekt im niedersächsischen Sozialministerium vorstellten. Ministerin Cornelia Rundt und die Behindertenbeauftragte des Landes Niedersachsen, Petra Wontorra, nahmen sich eine Stunde Zeit, um sich Ziele und Maßnahmen des Forums erläutern zu lassen.
Verena Bentele, Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen zum Kabinettsbeschluss zum Bundesteilhabegesetz.
Die "Woche des Sehens" hat heute unter dem Titel "Seh-Reise" einen Fotowettbewerb gestartet. Das Besondere: Auch blinde und sehbehinderte Fotografen sind zum Mitmachen eingeladen. Lesen Sie dazu die heutige Pressemitteilung der "Woche des Sehens":
Heute in einer Woche öffnet das 3. Louis Braille Festival seine Pforten – dieses Mal in Marburg. Musik und Kunst, Gesundheit und Freude, Sport, Spaß und (Ent-) Spannung an der Lahn.
Viererbündnis kämpft weiter für die Umsetzung der UNBRK in Niedersachsen
Die Special Olympics sind vorbei. Mehr als 4800 Athletinnen und Athleten mit geistiger Behinderung haben in Hannover um Medaillen gekämpft, unglaublichen Sportsgeist bewiesen und Abertausende von Besucherinnen und Besuchern begeistert. Die Spiele waren ein hervorragendes Beispiel für Inklusion, aber jetzt herrscht im Leben der Menschen mit Behinderung wieder der Alltag.
Und da stehen Menschen mit Behinderung immer noch vor großen Problemen. Die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) gilt in Niedersachsen de facto immer noch nicht. Der Paritätische Wohlfahrtsverband Niedersachsen e.V., der Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen e.V., der Lebenshilfe Landesverband Niedersachsen e.V. und der SoVD-Landesverband Niedersachsen e.V. kämpfen deshalb weiter für den lang ersehnten niedersächsischen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-BRK.
Katja Hemmer, Studentin der Sonderpädagogik mit dem Förderschwerpunkt Sehen, beschäftigt sich im Rahmen des Seminars "Spezifische Kompetenzen blinder und sehbeeinträchtigter Menschen" mit der Orientierung im bekannten und unbekannten Raum. Dabei ist die Frage aufgetreten, ob im O+M-Training mit taktilen Übersichts- und/oder Routenkarten gearbeitet wird.
Frau Hemmer würde sich sehr freuen, wenn Sie sich 5 Minuten Zeit nehmen könnten, um an einer kurzen Umfrage zu diesem Thema teilzunehmen. Die Umfrage erfolgt anonym und die Daten werden lediglich innerhalb des Seminars verwendet. Sollte es Fragen geben, so können Sie sie unter Katja.hemmers@tu-dortmund.de kontaktieren.
Mit dem angefügten Link gelangen Sie direkt zur Umfrage: umfragen.tu-dortmund.de
Pressemitteilung
Vorgaben des niedersächsischen Sozialministeriums errichten Barrieren für Gruppenreisen behinderter Menschen.
Bürokratische Hürden, ein für die meisten Betroffenen nicht zu zahlender Eigenanteil sowie eine für nur noch sechs bis acht Tage gewährte Aufenthaltsdauer beenden voraussichtlich eine jahrelange Erfolgsgeschichte: Für viele Menschen mit Behinderungen in stationären Einrichtungen waren die Gemeinschaftsreisen eine (gewollte) Möglichkeit, Begegnungen mit Menschen ohne Behinderung zu erleben und zu erlernen. Darüber hinaus trugen sie dazu bei, einer durch die stationäre Unterbringung drohenden Vereinzelung entgegenzuwirken. Die in der Regel zehn- bis vierzehntägigen Reisen boten die Möglichkeit, über das Zusammenleben in einer neuen, unbekannten Umgebung und unter veränderten Bedingungen Selbstvertrauen zu gewinnen und gleichberechtigte Partnerschaft zu erfahren.
Aufruf des NETZWERK ARTIKEL 3 – Verein für Menschenrechte und Gleichstellung Behinderter e.V.
Kampagne für ein gutes Teilhabegesetz
Seit Jahren setzt sich Achim Wenger, Mitglied im BVN, Regionalverein Hannover, dafür ein, dass in Laatzen die Stelle einer/eines Behindertenbeauftragten eingerichtet wird. In einem offenen Brief wendet er sich jetzt an den Bürgermeister und den Rat der Stadt Laatzen.
Am 17.06. tritt das Präsidium der Europäischen Blindenunion (EBU) in Berlin zusammen. Die Interessenvertretung der blinden und sehbehinderten Menschen in Europa kann sich über einen großen Erfolg freuen: Die Europäische Union hat eine Richtlinie zur Barrierefreiheit von Webseiten öffentlicher Stellen beschlossen und dank der EBU konnten wesentliche Verbesserungen erreicht werden. Jessica Schröder, DBSV-Referentin für internationale Zusammenarbeit, berichtet im Newsletter des DBSV:
Bildung ist ein Zukunftsthema, in das investiert werden muss, darin ist die Politik sich einig - zumindest in Sonntagsreden. Die tatsächlichen Pläne der Bundesregierung gehen jedoch in eine ganz andere Richtung, wie Sie der folgenden Pressemitteilung des DBSV entnehmen können.
Würzburg, 10.06.2016. Auf der Geschäftsführerkonferenz des Bundesverbandes der Berufsförderungswerke Deutschlands am 09.06.2016 in Würzburg unterzeichneten die Stiftung MyHandicap und die auf Blindheit und Sehbehinderung spezialisierten Berufsförderungswerke (BFW) aus Halle (Saale), Düren, Mainz und Würzburg ihre Vereinbarung zur Zusammenarbeit. Geplant ist eine umfassende Informationsaufbereitung über die Plattform von www.myhandicap.de, die sich an Menschen mit Blindheit und Sehbehinderung wendet. Mit der Erfahrung und der Expertise der vier spezialisierten Berufsförderungswerke werden sowohl Betroffene und deren Umfeld als auch Unternehmen über Hilfen und berufliche Möglichkeiten zuverlässig informiert.
Würzburg (kobinet) Auf der Geschäftsführerkonferenz des Bundesverbandes der Berufsförderungswerke Deutschlands am 9. Juni in Würzburg unterzeichneten die Stiftung MyHandicap und die auf Blindheit und Sehbehinderung spezialisierten Berufsförderungswerke (BFW) aus Halle (Saale), Düren, Mainz und Würzburg ihre Vereinbarung zur Zusammenarbeit. Geplant ist eine umfassende Informationsaufbereitung über die Plattform von www.myhandicap.de, die sich an Menschen mit Blindheit und Sehbehinderung wendet.
Zum Beitrag von Ottmar Miles-Paul: www.kobinet-nachrichten.org.
Gemeinsamen Erklärung der Behindertenbeauftragten der Länder zum Bundesteilhabegesetz: Behindertenbeauftragte fordern: Menschenrechte als politische Handlungsmaxime.
Drei interessante Fortbildungsangebote bietet „Bildung ohne Barrieren“ (BOB) im Oktober/November 2016 an.
Themen: Outlook, Excel II und Konfliktlösung.
PM zum Auftritt des Forums Artikel 30 bei Hannover alle(s) inklusive Sport in der hannoverschen Innenstadt am 04.06.2016.
Die Teilhabe von Menschen mit Behinderung ist in Niedersachsen auf einem guten Weg. Das wurde am vergangenen Sonnabend in der hannoverschen Innenstadt klar. Unter dem Leitsatz „Ganz Hannover ist ein Sportraum für alle“ beteiligten sich insgesamt 40 Vereine und Institutionen aus Niedersachsen, die sich dem Thema „Inklusion“ verschrieben haben. Von der Rollstuhlsportgemeinschaft Langenhagen über die Handicap Kickers Hannover bis zum bundesweit ersten Zusammenschluss zum Thema Inklusion, dem Forum Artikel 30 unter Federführung des Behinderten-Sportverbandes Niedersachsen.
Wir sind...
die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (DRV KBS), zu deren Verbund die gesetzliche Rentenversicherung, die Knappschaft als gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung und die Renten-Zusatzversicherung gehören. Als einer der größten Sozialversicherungsträger betreuen wir bundesweit rund 5,6 Millionen Versicherte.
Nach dem voraussichtlich zum 1. Juli 2016 zu erwartenden Gesetz zur Weiterentwicklung des Behindertengleichstellungsrechts wird bei der DRV KBS am Standort Berlin eine Bundesfachstelle Barrierefreiheit errichtet. Als zentrale Anlaufstelle trägt sie durch Beratung und Unterstützung zur Verbesserung der Barrierefreiheit der öffentlichen Verwaltung bei und steht auch als Beratungsstelle der Wirtschaft, den Verbänden und der Zivilgesellschaft zur Verfügung. Der Aufgabenkreis umfasst z. B. die Bereitstellung, Weiterentwicklung und Bündelung unterstützender Materialien wie Checklisten und Leitfäden, die Begleitung von Forschungsprojekten, Öffentlichkeitsarbeit zu allen Themenfeldern im Zusammenhang mit der Barrierefreiheit sowie den Aufbau und die Pflege eines bundesweiten Netzwerks. Ferner soll die Fachstelle die Beteiligten an Zielvereinbarungen nach § 5 Behindertengleichstellungsgesetz unterstützen.
Treppen sind für Sehbehinderte schwer zu überwinden und oft eine Unfallgefahr. Sind Stufenkanten bei Treppenanlagen im gleichen Farbton wie die restlichen Stufenflächen gestaltet, können sie insbesondere von Menschen mit Seheinschränkungen nur schwer erkannt werden. Für sie verschwimmen die Stufen zu einer Fläche. Unfälle können die Folge sein.
Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) hat deshalb eine bundesweite Aktion zur besseren Erkennbarkeit von Treppen gestartet. Aus Anlass des Sehbehindertentages 2016 sollen in ganz Deutschland Treppenstufen kontrastreich markiert und damit sicherer gemacht werden – auch in der Landeshauptstadt Hannover. Der Regionalverein Hannover im Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen e. V. ist mit dem Baudezernat im Gespräch über die Gestaltung von Treppenstufen durch gut sichtbare Kontraste. Eine solche Kontrastierung ist nicht nur für Menschen mit Seheinschränkung nützlich, sondern für alle Bürgerinnen und Bürger von Vorteil.
Gestern hat der Koalitionsausschuss getagt. Dazu der Newsletter des DBSV
Ausschreibung zum 20. Offenen Skat-Marathon des DBSV für blinde, sehbehinderte und sehende Skatfreunde vom 5. - 12. März 2017 in Dresden
Der Regionalverein Nord-Ost-Niedersachsen im Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen e.V. beteiligt sich an der bundesweiten Aktion „Kontrastreiche Stufenmarkierungen“ zum Sehbehindertentag in Celle.
Sehbehindertentag am 6. Juni - Bundesweite Aktion für mehr Sicherheit auf Treppen - Fachbroschüre und Kontrastbestimmungstafel starten
Wo ist der Eingang, wo die Stufe, wo der Lichtschalter? Sehbehinderten Menschen braucht man nicht zu erklären, warum Kontraste im öffentlichen Raum Sinn machen. Bei sehenden Menschen und insbesondere bei Architekten und Designern gibt es aber noch jede Menge Aufklärungsarbeit zu leisten. Lesen Sie dazu die heutige Pressemitteilung des DBSV:
Die SightCity 2016 ist zu Ende. Wo lagen die Schwerpunkte? Welche Neuerungen waren erstmalig zu sehen? Was interessierte die Messebesucher besonders?
Der DBSV hat gestern fristgerecht beim Bundessozialministerium seine Stellungnahme zum Referentenentwurf des Bundesteilhabegesetzes abgegeben - Grundlage für die DBSV-Position bei der Verbändeanhörung am kommenden Dienstag. Auf 33 Seiten gibt es nur wenig Positives zu lesen - das Papier vermittelt vielmehr ein gerüttelt Maß an Enttäuschung. Die Stellungnahme ist online zu finden unter www.stellungnahmen.dbsv.org sowie unter www.teilhabegesetz.dbsv.org.
Es ist geschafft! Die Baugenehmigung der Stadt Hannover für unser gewohntes Festivalgelände liegt vor! Und damit steht fest: das BVN Whitestock Festival wird am 28. August in Hannover Kirchrode an den Start gehen. Und hier das Line-Up für das 8. Whitestock Festival - und was für eins!
Prominente Unterstützung für das neugegründete Forum Artikel 30
Am 11.05. fand ein Treffen zum Forum Artikel 30 bei Innenminster Pistorius statt. Es war aus Sicht aller Beteiligter ein Erfolg. In dem einstündigen Gespräch bestand Gelegenheit, die Anliegen und Ziele des Forums darzustellen.
Bis zum 1. Juni ist Zeit, um einen kurzen Text mit höchstens 3.000 Zeichen zum obigen Motto einzureichen. Der internationale Aufruf ergeht an alle blinden Brailleleser, die Texte können in Deutsch oder Englisch verfasst werden. Veröffentlichungen und Preise winken… Zum Rundschreiben des DBSV
Berlin, 2. Mai 2016 „Blinde, sehbehinderte und taubblinde Menschen dürfen nicht zu Verlierern des Bundesteilhabegesetzes werden!“ So steht es in einer Resolution, die der Verwaltungsrat des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (DBSV) am vergangenen Wochenende in Berlin einstimmig verabschiedet hat. Das Forderungspapier nennt zehn Themenbereiche, in denen der Verband massiven Nachbesserungsbedarf sieht – vom völligen Ausschluss sehbehinderter Menschen von der Eingliederungshilfe über Bildungseinschränkungen bis zu Benachteiligungen bei der Blindenhilfe.
Mit einer abwechslungsreichen Auftaktveranstaltung ist das „Forum Artikel 30 – Inklusion in Kultur, Freizeit und Sport“ offiziell in seine Arbeit gestartet. Das Forum und seine sieben Verbände und Institutionen aus Niedersachsen geht einen neuen und einzigartigen Weg: „Wir wollen Barrieren abbauen und Angebote für Menschen mit und ohne Behinderung in Niedersachsen in den Bereichen Kultur, Freizeit und Sport schaffen und damit ihre Partizipation an der Gesellschaft stärken“, brachte Sprecher Karl Finke in seiner Begrüßung die Idee des Forums auf den Punkt.
Petra Gröber ist Promotionsstudentin an der Universität Rostock. In ihrer Dissertation möchte sie Empfehlungen geben, wie Soziale Netzwerke für blinde Nutzer zugänglicher gemacht werden können. Dazu untersucht sie zunächst die Zufriedenheit mit den gegenwärtigen Zugangsmöglichkeiten. Für eine Online-Umfrage, im Rahmen ihrer Dissertation, braucht sie so viele Teilnehmer wie möglich, sowohl blinde als auch sehende Nutzer von Sozialen Netzwerken.
Mit einem guten halben Jahr Verspätung wurde am Dienstag der Referentenentwurf des Bundesteilhabegesetzes veröffentlicht. Leider hält er, was der inoffizielle Arbeitsentwurf versprochen hat, der seit Anfang des Jahres kursiert. Lesen Sie dazu die heutige Pressemitteilung des DBSV:
Barrierefreiheit auch in der Privatwirtschaft, barrierefreier Zugang zu digitalen Angeboten und das Zutrittsrecht für Blindenhunde – das sind nur einige der Forderungen und Erwartungen blinder und seheingeschränkter Menschen zur Weiterentwicklung des Behindertengleichstellungsgesetzes. Am 14.04. beginnen die Beratungen zum in den Bundestagsausschüssen. Näheres lesen Sie im Newsletter des DBSV.
Der Blinden- und Sehbehinderten-Verband Sachsen-Anhalt e.V. (BSVSA) sucht zum 1. Januar 2017 eine erfahrene zielstrebige und kompetente Persönlichkeit, die über ein hohes Maß an Engagement, Eigeninitiative, Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit, Lernbereitschaft, Teamfähigkeit, Einsatzbereitschaft, Belastbarkeit und Flexibilität verfügt.
Seit sechs Wochen hat die evangelische Kirchengemeinde Twistringen zwischen Diepholz und Bremen eine neue Pastorin. Sie ist eine von sehr wenigen blinden Gemeindepastoren in ganz Deutschland.
Zwei lesenswerte Artikel dazu: www.landeskirche-hannovers.de und www.radiobremen.de.
Deutscher Hörfilmpreis 2016 geht an „Tatort – Borowski und der Himmel über Kiel“ und „45 Years“
Publikumspreis für „Der Tatortreiniger“, Sonderpreis der Jury für „Wärst du lieber tot?“
Mit Bescheidenheit zum großen Titel
Er selbst hätte es wohl am allerwenigsten erwartet. Dementsprechend sprachlos war Linus Natho, als er gestern Abend vom Präsidenten des Behinderten-Sportverbandes Niedersachsen (BSN) Karl Finke, Laudator Jupp Heynckes und Sozialministerin Cornelia Rundt vor 310 geladenen Gästen im festlichen Ambiente des GOP-Varietés Hannover zum „Behindertensportler des Jahres“ 2016 gekürt wurde.
Die Leitmesse der Pflegewirtschaft lockt in der Zeit vom 08. – 10.03.2016 wieder Tausende Besucher auf das Messegelände der Landeshauptstadt – in erster Linie Fachpublikum. Mehr als 700 Aussteller präsentieren an diesen drei Tagen ihre Produkte und Dienstleistungen – unter ihnen auch der Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen e.V. mit seiner Tochtergesellschaft, der ProSenis GmbH.
Zu einer kleinen Feier hatte der Braunschweiger Lions Club Löwenherz am 17. Februar 2016 ins Traditions-Cafe Strupait im Braunschweiger Magniviertel eingeladen. Präsidentin Dr. Gisela Roesch, Spendenbeauftragte Nicole Rauschenfels und Projektbetreuer Ulrich Klauenberg und Claudia Klar-Lustermann freuten sich, Gisela Wolters, Vorsitzende des Regionalvereins Südostniedersachsen und Hans-Werner Lange, BVN Geschäftsführer, sowie Gerd Schwesig vom Beratungsprojekt „Blickpunkt Auge“ einen Scheck über 8.000 Euro überreichen zu können.
Blindengeld dient der Finanzierung von Mehraufwänden – und deswegen sind darauf keine Beiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung zu erheben. So entschied das Landessozialgericht Baden-Württemberg. Lesen Sie dazu den ganzen Beitrag von Wolfgang A. Leidigkeit auf versicherungsjournal.de.
Die Wahl zum Deutschen Hörfilmpreis beginnt, bis zum 10 März kann abgestimmt werden. Ab heute sind alle Hörfilmfans aufgerufen, aus den nominierten Beiträgen ihren Favoriten zu wählen.
Lesen Sie zum Publikumspreis die heutige Pressemitteilung des DBSV:
Monat für Monat berichtet das BVN-Radio über Themen, die blinde, sehbehinderte oder von Sehbehinderung oder Blindheit bedrohte Menschen relevant sind. Und nicht nur für sie, sondern auch für Angehörige, Freunde, Nachbarn. Über Barrierefreiheit, wichtig für Behörden, Städte und Kommunen, über Sport und kulturelle Ereignisse für eben Sport- und Kulturbegeisterte. Also fassen wir zusammen: Die Themen des BVN-Radios sind auch für viele nicht Betroffene interessant. Sie ermöglichen Einblicke in die Lebenswelt nicht oder nur eingeschränkt Sehender. So soll das sein in einer Gesellschaft, die die Teilhabe für Alle umsetzen will.
Die gleichberechtigte Teilnahme behinderter Menschen an Erholungs-, Freizeit- und Sportaktivitäten mit anderen zu ermöglichen ist in Art. 30 Abs. 2 der Behindertenrechtskonvention beschrieben. Um diese in Gang zu setzen, müssen nach Ansicht Karl Finkes, dem Präsidenten des Behinderten-Sportverbandes Niedersachsen (BSN), auch die betreffenden Sportvereine, Behinderten- und Sozialverbände mitwirken. Und rief mit ihnen zusammen das „Forum Artikel 30“ ins Leben.
Deutscher Hörfilmpreis 2016: Jeanette Hain und Christian Schwochow neu in der Jury – Hubertus Meyer-Burckhardt übernimmt Moderation.
Die Riege für den Deutschen Hörfilmpreis 2016 ist komplett. Lesen Sie in der heutigen Pressemitteilung des DBSV Näheres über die neuen Jurymitglieder und den Moderator der Preisverleihung, die am 15. März erstmals im Berliner Kino International stattfindet:
Das Hörfilmprogramm der Berlinale 2016 bietet viermal Kinogenuss auch für blinde und sehbehinderte Fans. Zum Newsletter des DBSV:
In Kooperation mit dem Bildungs¬institut für Gesundheit und Soziales in Mainz (BFW) beginnt in Marburg zum Schuljahr 2016/17 mit der Fachoberschule Gesundheit ein neuer, zukunftsorientierter Bildungsweg.
Vom 29. Januar bis zum 24. Februar können Sie die/den Behindertensportler/in des Jahres 2016 wählen. Im Folgenden möchten wir Philippa Bartels vorstellen, eine beeindruckende junge Sportlerin, einzige Frau im Kandidatenfeld. Unterstützt wird sie von der ProSenis GmbH.
Montag, 1. Februar 2016, 19:30 Uhr im Großen Haus:
»RAGTIME«, Musical
Einführung zum Stück: 18:30 Uhr auf der Probebühne 3
Dauer des Stückes: 3h inklusive Pause (voraussichtliches Ende ca. 22:30 Uhr)
Sonntag, 14. Februar 2016, 18:00 Uhr im Großen Haus
»DIE BANDITEN« (LES BRIGANDS). Opéra-bouffe in drei Akten von Jacques Offenbach
Einführung zum Stück: 17:00 Uhr in der Hausbar
Die Dauer des Stückes ist noch nicht bekannt, da die Premiere erst am 23. Januar stattfindet
Nach den Februar-Vorstellungen bietet das Staatstheater Braunschweig im April wieder eine Musiktheaterproduktion (»Pique Dame«) mit Audiodeskription an.