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Woche des Sehens
Gutes Sehen ist nicht selbstverständlich. Häufig fällt das erst auf, wenn die eigene Sehleistung nachlässt oder sogar Erblindung droht. Unter dem Motto „Blindheit verstehen. Blindheit verhüten“ wird einmal im Jahr eine Woche lang im Oktober durch eine Vielzahl von Aktionen bundesweit auf die Bedeutung von gutem Sehvermögen, auf die Ursachen vermeidbarer Erblindung sowie auf die Situation sehbehinderter und blinder Menschen in Deutschland und in den sogenannten Entwicklungsländern aufmerksam gemacht.
Initiator der Woche des Sehens ist die Weltgesundheitsorganisation, nach deren Schätzungen weltweit 37 Millionen Menschen von Blindheit betroffen sind. In Deutschland leben ca. 1,2 Millionen blinde und sehbehinderte Menschen. Ziel der Kampagne ist es, bis zum Jahre 2020 die heilbare und vermeidbare Blindheit zu überwinden.
Erstmalig fand die Woche des Sehens 2002 statt. Trägerorganisationen in Deutschland sind die Christoffel-Blindenmission, der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband, der Berufsverband der Augenärzte, das Deutsche Komitee zur Verhütung von Blindheit, die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft, der Deutsche Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf und PRO RETINA Deutschland.
Ziel der Woche des Sehens
Blindheit verhüten: Die Verhütung und Heilung von Augenerkrankungen und Blindheit in Deutschland und in Entwicklungsländern sollen mehr Beachtung finden.
Blindheit verstehen: Allen sehbehinderten und blinden Mitmenschen soll ein gleichberechtigter und barrierefreier Alltag ermöglicht werden.
Die Woche des Sehens bietet vielfältige Aktionen – vom Dunkelcafé über den Informationsstand mit Mitmachaktionen bis zum Telefonforum mit Fachleuten. Der BVN informiert jedes Jahr über seine Regionalvereine niedersachsenweit in unterschiedlichsten Aktivitäten, die unter Veranstaltungen zu finden sind.