Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Tobias Aescht, Student der Universität Ulm, hat uns angeschrieben mit der Bitte, ihn bei seiner Bachelorarbeit zu unterstützen. Dabei geht es um autonome Fahrzeuge, die ein enormes Potenzial für blinde und sehbehinderte Menschen bieten und auch für ihn persönlich eine hohe Relevanz haben, da er selbst von einer Sehbehinderung betroffen ist und somit nicht in der Lage, ein Fahrzeug zu führen. Sein Anliegen ist, dass bei der Entwicklung in einem frühen Stadium daran gedacht wird, neue Technologien auch für blinde und sehbehinderte Menschen zugänglich zu machen.
Im Rahmen seiner Bachelorarbeit hat er sich Gedanken über notwendige Informationen und deren Design in hochautomatisierten Fahrzeugen gemacht. Um diese Konzepte zu evaluieren, möchte er seheingeschränkte Menschen herzlich zur Teilnahme an einer Studie einladen.
Diese wird online mittels Videos und Fragen durchgeführt, deshalb ist er hauptsächlich an Probanden mit einer geringen Restsehschärfe interessiert, die es ihnen ermöglicht, noch etwas zu sehen. Für blinde und stark sehbehinderte Teilnehmer*innen sei eine Assistenz hilfreich.
Zur Studie:
Informationsbedürfnisse von Menschen mit Sehbehinderung in autonomen Fahrzeugen (uni-ulm.de)
Aescht und seine Professoren erhoffen sich durch diese Studie Aufmerksamkeit auf die Aspekte der Inklusion in autonomen Fahrzeugen zu lenken und wichtige Informationen für die Zukunft von autonomen Fahrzeugen im Hinblick auf blinde und sehbehinderte Menschen zu sammeln.
Kontakt für Rückfragen:
Tobias Aescht
E-Mail: tobias.aescht@uni-ulm.de
Jochen Bartling
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit