Liebe Leserinnen, liebe Leser,
heute ist es soweit: Der erste BVN-Podcast ist verfügbar. In seiner ersten Ausgabe unterhält sich Jo Schrader mit Nina-Jasmin Mangelsdorf und Aytekin Demirbas über die Aktivitäten der Fachgruppe Bildung und Beruf im letzten Jahr, über die kommende Videokonferenz am 9. Juli und über Pläne für eine verbandsübergreifende Zukunft der Gruppe.
Und wie es sich für einen Podcast gehört, können Sie ihn sich nicht nur über die BVN-Internetseite BVN Podcast zugänglich machen:
Zu hören und zu abonnieren ist der BVN-Podcast und ab sofort auch das BVN-Radio in den Apps Apple Podcast (früher iTunes), Spotify, Google Podcasts, Deezer und Amazon Music/Audible.
E-Autos ab dem 1. Juli mit AVAS
Jahrelang gab es beim Thema Geräusche bei den meisten Automobilherstellern nur ein Ziel: leiser werden. Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr müssen E-Autos und Hybride seit dem 1. Juli aber wieder lauter sein. Dafür werden in die E-Autos künstliche Geräusche eingebaut, das sogenannte AVAS. Jeder Hersteller hat von Sounddesignern eigene Töne entwickeln lassen. Allerdings werden diese nur bei niedriger Geschwindigkeit ausgestrahlt - bei höherem Tempo ermöglichen die Reifenabrollgeräusche und der Fahrtwind eine akustische Wahrnehmung.
Dass AVAS überhaupt verpflichtend eingebaut werden muss, ist der Europäischen Blindenunion und auch dem DBSV zu verdanken. Letzter hat über seine Landesverbände 2019 im Rahmen einer bundesweiten Kampagne auf die Notwendigkeit hingewiesen, dass Fahrzeuge akustisch wahrgenommen werden müssen. „Elektrisch fahren tut hörbar gut“ – das gilt nicht nur für seheingeschränkte Verkehrsteilnehmer, sondern für alle zu Fuß gehenden oder auch mit dem Rad fahrenden.
Allerdings seien Sie nach wie vor vorsichtig: Ältere E-Autos sind noch ohne Sound unterwegs. Dem Appell zur Nachrüstung sind längst nicht alle Besitzer älterer E-Autos gefolgt. Diese haben Bestandsschutz und sind immer noch leise.
Jochen Bartling
Öffentlichkeitsarbeit